WLAN Planung

Eine zuverlässige, schnelle und flächendeckende WLAN-Lösung ist meist unerlässlich aber gleichzeitig nicht immer selbstverständlich. Speziell für Unternehmen sind die Anwendungsbereiche jedoch vielzählig: Netzwerkanbindung mobiler Arbeitsgeräte (Notebook bis Smartphone), TVs und Multimediasysteme, Gebäudesteuerung, Schließsysteme, Überwachung, oder auch Barcode-Scanner in Logistikbereichen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Die Komplexität drahtloser Kommunikation ist jedoch im Vergleich zu kabelgebundenen Lösungen um ein Vielfaches höher. Eine schlecht geplante oder veraltete WLAN Infrastruktur genügt den gewachsenen Ansprüchen rasch nicht mehr und führt entweder zu Frust (z.B. bei Hotelgästen), oder ist im schlimmsten Fall auch direkt geschäftsschädigend (z.B. bei Bezahlterminals oder  Checkinsystemen). Schuld sind meist Empfangsstörungen, Qualitätsschwankungen bei vielen Nutzern/Geräten, Latenzen/Jitter und andere „Phänomene“.

Um eine perfekte Arbeitsumgebung zu schaffen und Ihren Anforderungen gerecht zu werden, müssen zumindest folgende Hauptkriterien in die Planung einfließen:

  • Anzahl der Clients (gleichzeitige Nutzer / Netzwerk-Teilnehmer)
  • Traffic und Nutzerverhalten
  • Bedürfnisse der WLAN-Abdeckung

In der Planung gilt es dann auch diese Betrachtung auf einzelne Gebäudebereiche/Räume zu richten und unter Umständen auch eher von Maximalauslastungen (Spitzen) auszugehen und nicht vom Normalbetrieb.

Aufgrund der Komplexität des Themas möchten wir hier auch nicht gleich auf alle Aspekte eingehen welche im Zuge unserer WLAN Planung und Konzeptionierung relevant sind, sondern den Fokus dieses Blog-Beitrages auf die Positionierung und Anzahl von WLAN AccessPoints legen.

SIMPLE PLANUNG MITTELS SIMULATION

Die Planung mittels Computer-Simulation gehört für uns zum Standard und ist für Sie einfach und kostenlos: Sie schicken uns Ihre Gebäudegrundriss-Pläne, geben Ihre Wünsche/Anforderungen für die verschiedene Gebäudebereiche/Räume bekannt und wir ermitteln anhand dessen wo und wieviele AccessPoints vorgesehen werden sollten.

Wir erfassen dabei die Grundrisse sehr genau und lassen Material und Dicke der Mauern, metallische Konstruktionen, oder auch metallbedampfte Fensterfronten in die Simulation miteinfließen. So lassen sich für unterschiedliche Positionen und unterschiedliche AccessPoint-Modelle Heatmaps generieren, welche die Signalstärke in abgestuften Farbtönen visualisieren (siehe Bild).

Bei dieser theoretischen Ermittlung der WLAN Abdeckung ist neben der Sendeleistung der AccessPoints aber auch der gewünschte WLAN-Standard und dessen Frequenzbereich ausschlaggebend. Aktuell gibt es hauptsächlich folgende Frequenzbänder:

  • 2,4 GHz (z.B. WLAN Standards 4, 6, 6E)
  • 5 GHz (z.B. WLAN Standards 4, 5, 6, 6E)
  • Neu: 6 GHz (aktuell nur WLAN Standard 6E – je nach Land/Region aber noch nicht verfügbar)

Modernere WLAN-Standards ermöglichen deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten, jedoch auch nur in den höheren Frequenzbereichen. Diese wiederum werden leider leichter abgeschwächt (kleinere Wellenlänge). Einfach ausgedrückt: mehr Reichweite mit 2,4 GHz aber mehr Performance mit 5 GHz.

Bei unsere WLAN Planung betrachten wir daher je nach Anforderung sowohl die erwartete Abdeckung im 2,4 als auch 5 GHz Spektrum. Zusätzlich gilt es folgendes zu beachten:

  • Höhere Reichweite bedeutet oft auch, dass entsprechend mehr Nutzer/Geräte mit einem AccessPoint „verbunden“ sind, wodurch Übertragungsgeschwindigkeiten mit jedem weiteren Teilnehmer exponentiell sinken (Stichwort Kollissionen und AirTime). Kleinere Funkzellen könnten dann ohnehin von Vorteil sein.
  • Im Normalfall sollte eine Bewegung im Gebäude ohne Verbindungsverlust ermöglicht werden. Dieser nahtlose Wechsel von einem AccessPoint zum Nächsten (Client Roaming genannt) erfordert eine entsprechende Überlappung der Einflussbereiche dieser AccessPoints.
  • In benachbarten Geschossen/Etagen kann es effizienter sein AccessPoints nicht an derselben Stelle (darüber oder darunter) zu positionieren, sondern versetzt. Dies erfordert eine Geschoss-übergreifende Betrachtung.
  • Je Frequenzband (2,4 oder 5 GHz) gibt es unterschiedliche Kanäle  (schmalbandige Frequenzbereiche) welche zur Kommunikation genutzt werden können. Bei benachbarten AccessPoints müssen diese Kanäle so gewählt werden müssen, dass es möglichst wenige Überlappungen der Frequenzbereiche gibt. Ansonsten kann es zu enormen Kommunikationsproblemen durch Interferenzen
  • Nicht nur die aktuellen Anforderungen sollte Einfluss finden, denn nach Möglichkeit sollte der Blick auch in die Zukunft gerichtet werden, damit die WLAN-Infrastruktur auch den gestiegenen Bedürfnissen in 3 Jahren noch genügen.

Natürlich kann es sein, dass sich in der Praxis noch viele weitere Störquellen offenbaren, die eine nachträgliche Anpassung der WLAN-Infrastruktur erfordern. Es handelt sich schließlich „nur“ um eine relativ simple Methode um auf Basis von Gebäude-Grundrissen bestmögliche Aussagen treffen zu können.
Doch obwohl wir diese Planung kostenlos für Sie erstellen, ist sie keinesfalls umsonst: Anhand unserer Darstellungen lassen sich Probleme/Schwierigkeiten in der WLAN-Versorgung gleich im Vorfeld erkennen und verhindern, sowie der Bedarf der WLAN-Ausrüstung konkretisieren. Positionen und

Bei Neubauten oder Umbauten, welche noch nicht abgeschlossen sind, gibt es ohnehin kaum eine andere Möglichkeit, als eine Planung anhand der Computer-Simulation. Diese kann jedoch bei größeren Projekten eine Detailplanung mittels Vor-Ort Messungen nicht ersetzt (siehe nächster Abschnitt). Sie stellt dann im Prinzip nur die erste Planungs-Phase dar.

Schlussendlich kommt es aber nicht nur auf das Ergebnis einer Computer-Simulation an, sondern auch auf das Gespür und die Erfahrung des Planers. Unsere Experten unterstützen Sie daher gerne!

Professionelle Planung durch VERMESSUNG

Als Erweiterung zur passiven Planung mittels Gebäude-Grundrissen, führen wir auch gerne eine aktive Planung und Standortanalyse mittels Vor-Ort Messungen durch. Damit erhält man noch wesentlich präzisere Aussagen zu Störquellen, Signalstärken, Rauschniveaus, Datenraten und den zu erwartenden Überlappungsbereich zwischen geplanten AccessPoints.

Mit unserer professionellen Vor-Ort Vermessung lässt sich speziell bei größeren und schwierigeren Gebäuden die Planungssicherheit und damit die Qualität der WLAN-Infrastruktur erhöhen. Schließlich liegt es auch in unserem Interesse spätere Überraschungen zu vermeiden und Ihnen eine langanhaltend sorgenfreie und leistungsstarke WLAN-Infrastruktur zu ermöglichen.

Die Datenübertragung per Funk ist manchmal knifflig und heikel, denn es gibt weitere Einflussfaktoren die oft erst durch tatsächliche Messungen aufgezeigt werden:

  • Einrichtungsgegenstände
  • Personen im Raum
  • Wasserführende Rohre
  • Geschossdecken
  • Fremde AccessPoints und WLAN-Netze in der Umgebung
  • Andere Geräte im gleichen Frequenzbereich (z.B. auch Mikrowellengeräte)
 

JETZT VERBINDEN!

Unsere kostenlose WLAN Planung mittels Grundriss-Simulation hilft bereits bei kleineren Umgebungen/Gebäuden um Probleme zu vermeiden. Bei größeren Projekten ist sie jedoch unerlässlich und sollte durch eine Detailplanung mit Vor-Ort Vermessung erweitert werden um eine zuverlässige, schnelle und flächendeckende WLAN-Lösung bereitstellen zu können.

Wir unterstützen Sie mit der richtigen WLAN Hardware (von AccessPoint bis Controller), dem passenden Sicherheitskonzept, einem Bandbreitenmanagement mit Priorisierung bestimmter Anwendungen, Gästezugängen mit Tickets, bis hin zur laufenden Betreuung samt UpdatemanagementMonitoring und Support.

Wir stehen gerne zur Verfügung und freuen uns auf Ihre Anfrage!

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